Martin Jäger, ein erfahrener Diplomat und Krisenexperte, übernimmt die Leitung des BND, der in der Vergangenheit wegen Informationsmängeln kritisiert wurde.
Der neue Chef des BND, Martin Jäger, bringt eine reiche Erfahrung mit sich. In seiner Karriere war er Botschafter in Afghanistan, dem Irak und der Ukraine. Zudem bekleidete er wichtige Positionen, wie die des Pressesprechers im Auswärtigen Amt und als Pressechef für Wolfgang Schäuble. Als Lobbyist für den Daimler Konzern war er ebenfalls tätig.
Die Kritik am BND aufgrund mangelnder Warnungen vor dem russischen Überfall auf die Ukraine ist noch präsent. Mit Jäger als neuem Leiter, der direkt dem Kanzleramt unterstellt sein wird, werden nun Erwartungen an eine verbesserte Informationsbereitstellung und Krisenprävention gesetzt.
Die Ernennung von Martin Jäger zum BND-Chef wird daher mit Hoffnung betrachtet. Seine vielfältige Erfahrung in Krisengebieten und sein umfangreiches Netzwerk könnten dem Geheimdienst neue Impulse verleihen und möglicherweise die Kritik der Vergangenheit mildern.

