Die CDU plant, die tägliche Obergrenze der Arbeitszeit abzuschaffen und stattdessen eine wöchentliche Begrenzung von 48 Stunden einzuführen. Diese kontroverse Entscheidung stößt auf geteilte Meinungen und Bedenken in der Arbeitswelt. Experten und Umfragen haben negative Auswirkungen von flexiblen und langen Arbeitszeiten auf die Gesundheit, die Work-Life-Balance und die Familie aufgezeigt.
Umfragen belegen, dass viele Beschäftigte befürchten, dass die Abschaffung der täglichen Arbeitszeitgrenze negative Folgen auf ihre Gesundheit, Familienleben und den Alltag haben könnte. Yvonne Lott, Autorin einer Studie, spricht sich klar gegen die Abschaffung der gesetzlichen täglichen Arbeitszeitgrenze aus. Arbeitsrechtlerinnen warnen vor den gesundheitlichen Risiken und den Problemen bei der Work-Life-Balance, die lange Arbeitszeiten mit sich bringen.
Experten betonen die Wichtigkeit, die betriebliche Mitbestimmung zu stärken anstatt das Arbeitszeitgesetz zu lockern. Die Diskussion um die Aufhebung der täglichen Höchstarbeitszeit wirft Fragen zur Gesundheit, Familienunterstützung und Work-Life-Balance auf. Es wird darauf hingewiesen, die Konsequenzen einer flexibleren Arbeitszeitregulierung sorgfältig zu evaluieren und die Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angemessen zu berücksichtigen.