Donnerstag, 04.12.2025

Wirecard-Aktionäre vor leerem Geldbeutel: Enttäuschung nach Urteil des Bundesgerichtshofs

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Der einstige Börsenstar Wirecard sorgt erneut für Schlagzeilen, doch diesmal bringt das Urteil des Bundesgerichtshofs wenig Erleichterung für die enttäuschten Aktionäre. Nachdem das Unternehmen im Jahr 2020 durch Bilanzfälschungen in Höhe von fast zwei Milliarden Euro in die Insolvenz stürzte, stehen die Hoffnungen vieler Anleger auf Rückzahlung ihrer Investitionen nun auf wackeligen Beinen.

Zehntausende Aktionäre, darunter auch Wolfgang Zwick mit einem investierten Betrag von 60.000 Euro, zählen zu den Geschädigten, die durch die Pleite von Wirecard hohe Verluste hinnehmen mussten. Die Insolvenzmasse des Unternehmens beläuft sich auf 650 Millionen Euro, während die Forderungen der Insolvenzgläubiger insgesamt 15,4 Milliarden Euro erreichen.

Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs wird deutlich, dass die Wirecard-Aktionäre in der Rangfolge der Gläubiger des Insolvenzverfahrens hinten anstehen. Die Chancen, dass sie ihre Investitionen zurückerhalten, sind minimal, da die Insolvenzmasse nicht ausreicht, um sämtliche Forderungen zu bedienen. Die erschütternde Realität zeigt die Risiken, die mit Aktieninvestitionen verbunden sind und verdeutlicht, dass selbst renommierte Unternehmen nicht vor schwerwiegenden Problemen gefeit sind. Die Enttäuschung und Verunsicherung der betroffenen Aktionäre sind greifbar, während sie sich mit der bitteren Wahrheit konfrontiert sehen, dass ihr verlorenes Geld wohl nicht zurückkehren wird.

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