Die Tilemannschule in Limburg hat 19 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe acht aus Hasselt in Belgien zu einer einwöchigen Begegnung im Rahmen des Erasmus Programms empfangen. Die Gäste sind in Familien der am Programm beteiligten Tilemannschülerinnen und -schüler untergebracht und nehmen an einem gemeinsamen Projekt zum Thema Flucht und Migration teil.
Austauschwoche und Begleitung
Begleitet werden die belgischen Schülerinnen und Schüler von den Lehrkräften Evi Buttiens und Rani Tomsun von der Partnerschule in Hasselt. Die Tilemannschule entsendet Stefanie Reitz, Zoila Keiner, Heike Wähler und Katja Kessler als Begleitung. Während ihres Aufenthalts erhalten die Gäste Einblicke in Unterricht, Stadt und Region.
Der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn hieß die Jugendlichen willkommen und stellte die Stadt in einer Präsentation vor. Er betonte die Bedeutung von Begegnungen für das gegenseitige Verständnis und sagte, Austausch helfe, Grenzen zu überwinden und in unsicheren Zeiten voneinander zu lernen. Er ergänzte: „Das ist Europa im besten Sinne.“
Projektarbeit in englischer Sprache
Im Zentrum des Besuchs steht ein Projekt zur Flucht und Migration, das die Jugendlichen auf Englisch bearbeiten. Ziel der Arbeit ist es, gesellschaftliche Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und gleichzeitig die sprachlichen sowie interkulturellen Kompetenzen der Teilnehmenden zu stärken. Die Projektarbeit umfasst Recherche, Diskussionen und Präsentationen, die das gegenseitige Verständnis fördern sollen.
Partnerschaft und Ausblick
Die Tilemannschule pflegt die Partnerschaft mit der Schule in Hasselt seit 2021 und beteiligt sich kontinuierlich am Erasmus Programm. Anfang des kommenden Jahres ist ein Gegenbesuch geplant: Dann werden Schülerinnen und Schüler der Tilemannschule Hasselt in Belgien besuchen. Das Erasmus Programm der Europäischen Union fördert solche Austauschprojekte, um internationale Erfahrungen, Sprachkenntnisse und Kooperationen im Bildungsbereich zu ermöglichen.
Die Begegnung zwischen Limburg und Hasselt verdeutlicht, wie bilaterale Schulpartnerschaften praktische Erfahrungen und persönliche Kontakte über nationale Grenzen hinweg erzeugen können.
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