Donnerstag, 04.12.2025

Das schwedische Modell der Altersvorsorge: Mehr Rendite ohne Zockerei

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In der Diskussion um Altersvorsorge rückt das schwedische Modell immer mehr in den Fokus, das sich durch eine Struktur aus Risikobereitschaft und langfristiger Rendite auszeichnet. Im Gegensatz zum deutschen Sicherheitsmodell setzt Schweden seit den späten 1990er-Jahren auf die Möglichkeit, in private oder staatliche Fonds zu investieren.

Ein zentraler Aspekt des schwedischen Systems ist die Einzahlung von 2,5 Prozent des Bruttolohns in einen Fonds, der auch in Hebelprodukte investiert. Ein Paradebeispiel hierfür ist der staatliche Fonds AP7, der bereits beeindruckende 621 Prozent Rendite erwirtschaftet hat.

Die deutsche Altersvorsorge hingegen leidet oft unter mangelnder Risikobereitschaft bei der Geldanlage. Dabei wird das Inflationsrisiko vernachlässigt, was langfristig zu Opportunitätskosten führen kann. Historische Daten verdeutlichen, dass vermeintlich sichere Anlagen auch Verluste generieren können.

Die Schlussfolgerungen aus diesen Erkenntnissen sind durchaus einschneidend. Risikobereitschaft bei der Altersvorsorge kann langfristig zu höheren Renditen führen, vorausgesetzt die individuelle finanzielle Situation und Risikotoleranz werden berücksichtigt. Die Inflation sollte zudem als Risiko bei der Geldanlage stets im Blick behalten werden, um eine nachhaltige Anlagestrategie zu entwickeln.

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