In einer bahnbrechenden archäologischen Entdeckung haben Forscher antike Statuen und Artefakte aus dem Mittelmeer in Alexandria geborgen. Diese Funde bieten faszinierende Einblicke in die reiche Geschichte der Stadt. Es handelt sich um die erste Bergung von archäologischen Schätzen in Alexandria seit fast einem Vierteljahrhundert.
Die geborgenen Artefakte stammen aus verschiedenen Epochen, darunter die ptolemäische Ära und die Römerzeit. Unter den Funden befindet sich eine beeindruckende Granitstatue ohne Kopf und Beine sowie die Entdeckung eines antiken Schiffswracks.
Die neuen Entdeckungen unterstützen die Theorie, dass die Stadt Thonis-Heraklion im zweiten Jahrhundert vor Christus durch ein verheerendes Erdbeben zerstört wurde. Es wird angenommen, dass die Stadt Heraklion eine bedeutende Rolle in den Einnahmen und im Seehandel des alten Ägypten gespielt hat.
Die Funde liefern somit wichtige Einblicke in die wohlhabende und wachstumsstarke Vergangenheit der Region. Sie bestätigen nicht nur die Theorie des plötzlichen Endes der Stadt durch ein Erdbeben, sondern unterstreichen auch die Bedeutung von Heraklion als bedeutende Handelsstadt im antiken Ägypten.
Auch interessant:
- Die Rückkehr der Neunziger: Warum die Kulturindustrie immer wieder auf alte Helden setzt
- Sportmoderator Ulli Potofski im Alter von 73 Jahren gestorben: Rückblick auf eine Legende der Sportberichterstattung
- Metropolitan Opera Intendant Gelb fordert Europa zu mehr Verantwortung in turbulenten Zeiten heraus