Der philippinische Nationalheld José Rizal und seine bedeutenden Romane erfahren eine Renaissance, die sowohl die Frankfurter Buchmesse als auch das idyllische Wilhelmsfeld bei Heidelberg erfasst hat. Rizal, 1861 in Calamba geboren, war ein herausragender Schriftsteller und eine Schlüsselfigur der philippinischen Geschichte. Aus einer wohlhabenden Familie stammend, durchlief er ein prägendes europäisches Studium und setzte sich mit seinen reformistischen Schriften für gesellschaftliche Veränderungen ein. In Wilhelmsfeld, nahe Heidelberg, schrieb er sein bekanntes Werk ‚Noli me tangere‘, das kritisch die Korruption der spanischen Machthaber beleuchtete.
Trotz seiner strikten Ablehnung bewaffneter Konflikte wurde Rizal aufgrund seiner politischen Aktivitäten hingerichtet, doch sein Vermächtnis lebt fort. Seine Romane sind essenzielle Literatur auf den Philippinen und wurden vor der Frankfurter Buchmesse in deutscher Neuauflage präsentiert, was zu einer Wiederentdeckung seines Schaffens führte. José Rizal wird bis heute als Nationalheld verehrt, dessen Werke maßgeblich zur Unabhängigkeitsbewegung beitrugen und einen unverkennbaren Einfluss auf die philippinische Identität haben.
Auch interessant:
- Gustaf Westman entwirft preiswerte und limitierte Kollektion für IKEA: Muss angesagtes Design teuer sein?
- Die Suche nach dem mysteriösen Song aus den Achtzigern: Wie die Online-Community eine Band aus Kiel entdeckte
- Memory Wars: Die Wahrheit über unser Gedächtnis – Der Dokumentarfilm über Psychologin Elizabeth Loftus

