Samstag, 06.09.2025

Bundesrechnungshof schlägt Alarm: Gesetzliche Krankenversicherung steckt tief in den roten Zahlen

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Die gesetzliche Krankenversicherung steckt in einer tiefen Krise, geprägt von steigenden Ausgaben und sinkenden Einnahmen. Laut dem Bundesrechnungshof herrscht Alarmstimmung, da die Kassen mehr Geld ausgeben als sie einnehmen. Eine Prognose zeigt eine besorgniserregende Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben von jährlich sechs bis acht Milliarden Euro.

Der Bundesrechnungshof fordert dringend ein langfristiges Finanzierungskonzept, um die Stabilität der Krankenkassen zu gewährleisten. Kritik wird an der Regierung laut, die bisher die Ausgaben der Krankenkassen nicht ausreichend im Blick hat. Es wird über Maßnahmen wie ein Ausgabenmoratorium und Übergangsfinanzierungen durch Darlehen diskutiert.

In diesem Kontext ist die geplante Einsetzung einer Kommission zur Reform des Gesundheitssystems von großer Bedeutung. Die aktuelle Situation erfordert entschlossenes Handeln, um die finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung zu sichern. Die Regierung wird aufgefordert, zeitnah und effektiv Reformen umzusetzen, um den Anstieg der Beiträge zu begrenzen und die langfristige Finanzierbarkeit des Gesundheitssystems sicherzustellen.

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