Die Forschungsministerin Dorothee Bär hat auf der Gamescom eine vielversprechende Ankündigung gemacht, die die Spieleentwickler in Deutschland aufhorchen lässt. Mit einem Förderpaket von 125 Millionen Euro pro Jahr ab 2026 will sie die Games-Branche im Land gezielt unterstützen und stärken. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Spielestandort Deutschland zu festigen und neue Chancen zu eröffnen.
Die deutsche Games-Branche steht vor Herausforderungen, da sie mit rund 12.000 Arbeitsplätzen vergleichsweise klein ist und im letzten Jahr ein Umsatzrückgang von 6 Prozent verzeichnet wurde. Insbesondere die Dominanz großer Digitalkonzerne wie Microsoft und Google im Spieleverkauf in Deutschland stellt eine Herausforderung dar.
Um die Branche zu fördern und zur Ansiedlung großer Unternehmen in Deutschland zu ermutigen, sind gute Bedingungen für Arbeit und Investitionen entscheidend. Die angekündigte Förderung könnte hier einen wichtigen Schritt darstellen.
Die Ernennung von Dorothee Bär zur ‚Games-Ministerin‘ wird mit hohen Erwartungen begleitet, da sie eine Schlüsselrolle bei der Stärkung des Spielestandorts Deutschland einnimmt. Diskussionen über die ausreichende Unterstützung durch die Spieleförderung und die Schaffung von Mehrwert im eigenen Land sind in vollem Gange.