In der CDU wird intensiv über eine mögliche Lockerung der Brandmauer gegenüber der AfD debattiert, wobei besonders ostdeutsche Politiker diese Forderung unterstützen. Diese Diskussion hat zu kontroversen Meinungen innerhalb der Partei geführt, die die politische Positionierung der Union stark beeinflussen könnte.
Ein prominentes Beispiel für diese Diskrepanz ist die Kritik des CDU-Generalsekretärs Tom Unger am bisherigen Umgang mit der AfD. Unger äußerte Bedenken über die strikte Abgrenzung der Partei von der AfD und betonte die Notwendigkeit einer offeneren Haltung.
Auf der anderen Seite verteidigen diverse Spitzenpolitiker der Union den bestehenden Unvereinbarkeitsbeschluss, der jegliche Kooperationen mit der AfD und auch der Linkspartei ausschließt. Diese Politiker unterstreichen die Bedeutung der klaren Abgrenzung zu Parteien, die als extrem oder nicht im Einklang mit den Werten der CDU angesehen werden.
Die Debatte verdeutlicht, dass es innerhalb der Union uneinheitliche Positionen zur Zusammenarbeit mit der AfD gibt. Während einige Politiker eine Lockerung der Brandmauer befürworten und für mehr Dialog plädieren, betonen andere die Wichtigkeit der Ablehnung und des Festhaltens am Unvereinbarkeitsbeschluss. Diese Divergenz zeigt die Herausforderung, eine einheitliche Linie in dieser kontroversen Thematik zu finden.

