Eine aktuelle Studie hat aufgezeigt, dass die Geschwindigkeit, mit der Rettungswagen bei einem Herzstillstand eintreffen, erhebliche Unterschiede aufweist und direkt die Überlebenschancen der Betroffenen beeinflusst. Diese Variationen in den Eintreffzeiten wurden durch unterschiedliche Vorgaben der Bundesländer hervorgerufen, die festlegen, wie schnell die Rettungsfahrzeuge vor Ort sein müssen.
Medizinische Fachgesellschaften setzen sich daher für strengere Vorgaben ein, um die Rettungsdienste zu verbessern. Die geplante Reform der Rettungsdienste in Deutschland wurde jedoch durch politische Verzögerungen ins Stocken gebracht, obwohl die Überlebenschancen pro Minute Verzögerung sinken. Forderungen nach einheitlichen und kürzeren Eintreffzeiten werden immer lauter.
Es ist unumgänglich, dass die Reform der Notfall- und Rettungsdienste in Deutschland zügig vorangetrieben wird, um die Überlebenschancen der Patienten zu erhöhen. Die aktuellen politischen Verzögerungen behindern eine schnelle und einheitliche Versorgung im Notfall, was sowohl die Patienten als auch das Rettungsdienst-Personal betrifft.